Bulmis » Internet-News https://bulmis.de Live-Streams zu Sport, Politik und Events Wed, 22 Aug 2012 09:22:00 +0000 en hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.3.1 Gesichtserkennung bei Facebook ausschalten: Automatische Markierung deaktivieren https://bulmis.de/2011/06/09/automatische-gesichtserkennung-bei-facebook-deaktivieren/ https://bulmis.de/2011/06/09/automatische-gesichtserkennung-bei-facebook-deaktivieren/#comments Thu, 09 Jun 2011 09:29:38 +0000 Bulmis https://bulmis.de/?p=2540

Gesichtserkennung bei Facebook ausschalten – Automatische Markierung deaktivieren: Ich persönlich halte Facebook für nützlich. Allerdings kann ich auch nicht verschweigen, dass das soziale Netzwerk einige Gefahren birgt und im Umgang mit dem Datenschutz nicht unbedingt vorbildlich handelt.

In diesen Tagen hat Facebook eine neue Funktion für seinen Nutzer eingeführt, die es ermöglichen soll, Personen auf Bildern sehr schnell zu verlinken. Das Netzwerk verfügt jetzt über eine automatische Gesichtserkennung. Das heißt: Eine Software analysiert bei Facebook eingestellte Bilder und vergleicht die dargestellten Personen mit Menschen auf anderen Bildern, die dann bei einer Übereinstimmung direkt verlinkt werden.

Eine wirkliche Kontrolle darüber hat man also nicht mehr. So kann es durchaus passieren, dass ihr plötzlich auf Bildern verlinkt seid, die euch in einer eher peinlichen Situation zeigen. Da sich mittlerweile viele Personalchefs Bewerber auf Facebook anschauen, kann dies dann auch ernsthafte Folgen haben.

Glücklicherweise hat Facebook hier eine Möglichkeit gefunden, solchen Fällen vorzubeugen. Die Gesichtserkennung lässt sich nämlich deaktivieren und das ist nicht einmal sonderlich schwer. Im Folgenden werde ich euch erklären, wie ihr diese Funktion ausschalten könnt.

Automatisierte Verlinkung auf Bildern bei Facebook deaktivieren

Zunächst müsst ihr euch in euer Facebookprofil einloggen. Achtet darauf, dass ihr tatsächlich gerade als ihr selbst und nicht als “eine eurer Seiten” unterwegs seid. Danach klickt ihr oben rechts auf den Link “Konto”. Dort geht ihr zu den “Privatsphäre-Einstellungen”.

Wählt den Reiter “Benutzerdefiniert” und klickt unten auf “Benutzerdefinierte Einstellung”. Neben dem Punkt “Freunde Fotos von mir vorschlagen”, der nun mit etwas scrollen zu erreichen sein sollte. wählt ihr “Einstellungen bearbeiten”.

An dieser Stelle sollte sich ein zusätzliches Fenster über dem bisherigen öffnen. Ist die Funktion bei euch noch nicht ausgeschaltet, steht in einem Reiter in diesem Popup “aktiv”. Ändert diesen Punkt einfach in “gesperrt”, klickt anschließend auf “ok” und schon sollte die automatische Gesichtserkennung bei Facebook abgeschaltet sein.

Damit ihr die entscheidende Stelle auch findet, habe ich hier nochmal einen Screenshot. Wer noch Fragen hat, kann sie in den Kommentaren gerne stellen. Ich werde versuchen sie so gut wie möglich zu beantworten.

Gesichtserkennung bei Facebook ausschalten

Ich hoffe, dass ich euch mit diesem kleinen Tutorial ein wenig weiterhelfen konnte.

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Kim Fluchs vermisst, Facebook-Aufruf und der Fall Mirco https://bulmis.de/2011/02/08/kim-fluchs-vermisst-facebook-aufruf-fall-mirco/ https://bulmis.de/2011/02/08/kim-fluchs-vermisst-facebook-aufruf-fall-mirco/#comments Tue, 08 Feb 2011 07:53:40 +0000 Bulmis https://bulmis.de/?p=1820

Kim Fluchs vermisst, Facebook-Aufruf und der Fall Mirco: Wenn Kinder verschwinden, ist das wirklich sehr schrecklich, weil man unweigerlich an ein abscheuliches Verbrechen denkt. Das letzte und uns allen wohl noch schmerzlich gegenwärtige Beispiel ist hierbei sicherlich der Fall des 10-jährigen Mirco aus Grefrath.

Wie sehr ganz Deutschland und im speziellen auch das Internet in diese Richtung sensibilisiert ist, zeigt die vermisste 15-jährige Kim Fluchs. Das junge Mädchen aus Aachen ist laut Polizei bekannt dafür, dass sie gerne mal ausreißt und dann mit einer Freundin unterwegs ist. Ihr Vater schaltete trotzdem einen Vermissten-Aufruf bei Facebook (inzwischen wieder entfernt!), der sich anschließend über Twitter und Facebook selbst, wie ein Lauffeuer verbreitete. Das Internet beteiligte sich an der Suche nach Kim.

Die führte augenscheinlich auch zu einem gewissen Ansturm auf die Aachener Polizei, die mittlerweile eine Klarstellung veröffentlichte. “Bei Kim Fluchs handelt es sich um eine Ausreißerin, die vermutlich mit ihrer Freundin unterwegs ist, und das nicht zum ersten Mal.”, heißt es darin. Es gibt keine Anzeichen, dass sie einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.

War die Reaktion im Internet also nur reine Panikmache? Für mich nicht! Ich bin eher froh über eine derartige, wenn auch im Fall von Kim Fluchs verfehlte, Reaktion. Ob es wirklich mit Mirco aus Grefrath zusammenhängt, weiß ich nicht. Im Ernstfall, der leider auch in Zukunft wieder auftreten wird, zählt jede Sekunde. Dabei können dann auch Twitter und Facebook behilflich sein.

Hoffen wir in diesem speziellen Fall, dass Kim schnell nach Hause zurückkehrt und dann von ihren Eltern gezeigt bekommt, welche Welle sie ausgelöst hat. Wenn sie schon ihren Eltern nicht glauben will, dass man sich sorgen macht, wenn sie einfach abhaut, dann vielleicht dem Internet.

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Streit um Techlounge.de: Sascha Pallenberg wird gegen Kalliey.de-Blogger persönlich https://bulmis.de/2011/02/03/streit-um-techlounge-de-sascha-pallenberg-wird-personlich/ https://bulmis.de/2011/02/03/streit-um-techlounge-de-sascha-pallenberg-wird-personlich/#comments Thu, 03 Feb 2011 15:07:39 +0000 Bulmis https://bulmis.de/?p=1781

Streit um Techlounge.de – Sascha Pallenberg wird gegen Kalliey.de-Blogger persönlich: Eigentlich hatte ich ja vor, mich nicht zum “Sascha Pallenberg – Schleichwerbung in der Blogossphäre – Onlinekosten.de – Techlounge.de – Bloggergate”-Thema zu äußern, weil ich der Meinung bin, dass ich mir damit am Ende nur Ärger aufhalse. Nun brodelt es jedoch so sehr in mir, dass ich doch Stellung beziehen werde.

Im Kern ging es beim doch nicht ganz so großen Bloggergate-Skandal ja um die uralte SEO-Masche Links zu kaufen. Mal ganz unabhängig davon, wie man dies ethisch einordnet: ich kann Blogger verstehen, die sich so ein Zubrot verdienen. Ich selbst habe auch wenig Probleme damit, da bin ich ganz ehrlich. Man darf mich deswegen jetzt auch verabscheuen.

Was ich jedoch noch viel schlimmer finde, ist, was Sascha Pallenberg, der große Enthüller hinter Bloggergate, mit dem Betreiber des Blogs kalliey.de betreibt.

Im Grunde geht es hierbei darum, dass der mittlerweile in aller Munde befindliche Sascha Pallenberg den Betreiber von kalliey.de für den Informanten des Spiegel-Artikels hält, in dem ein Zusammenhang zwischen dem geplanten Blogger-Großprojekt Techlounge.de und der Veröffentlichung von Bloggergate zieht. Auf das Thema werde ich jetzt nicht noch einmal gesondert eingehen. Das kann jeder bei SpOn nachlesen.

Jedenfalls wird bei kalliey.de eine Mail/Facebook-Korrespondenz zwischen den beiden im Clinch liegenden Bloggern offengelegt. Dass sich beide dabei ziemlich beleidigen und sich am Ende sogar schlagen wollen, kann man durchaus unter “kindisch” abtun. Was aber gar nicht geht, ist die Drohung seitens Sascha Pallenberg.

Ich gebe dir bis Montag Zeit, kommt nichts, verspreche ich dir, werde ich mit der Wahrheit rauskommen und zwar auf allen Kanaelen, die du dir nur vorstellen kannst. Ich werde Kontakt zu deiner Familie aufnehmen, insbesondere zu deinem Bruder. Ich werde deine ehemaligen Arbeitgeber kontaktieren, ich werde herausfinden warum Du gesessen hast und ich werde diese ganze Story wieder hochholen.

Die Sache derart ins Persönliche zu ziehen, hat im Internet nichts zu suchen, ist völlig unprofessionell, einem geschäftlichen Umgang unwürdig und ein absolutes No-Go! Mit dieser Drohung hat sich Sascha Pallenberg für mich ins Abseits geschossen und dem Projekt Techlounge.de erheblichen und wahrscheinlich auch größeren Schaden zugefügt, als es jeder Spiegel-Artikel könnte, völlig unabhängig davon, was an seinen Anschuldigungen dran ist.

Eigentlich geht mich die ganze Geschichte ja nichts an, aber damit zu drohen, ehemalige Arbeitgeber oder Familienangehörige zu kontaktieren, geht zu weit. Hier muss eigentlich eine Entschuldigung her…

Wer will, kann jetzt gerne auf mich einhacken.

Update:

Wie ich gerade gesehen habe, hat Sascha Pallenberg bei Twitter eingeräumt, dass die Aktion mit der E-Mail falsch war. Ihm sei einfach der Kragen geplatzt “nach einer Woche Verleumdungen in Kommentaren und Emails”. Jetzt sollte er sich aber noch persönlich bei kalliey.de entschuldigen.

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René Walter vs. Euroweb: Wikipedia und Freischreiber wollen Nerdcore-Erlöse nicht https://bulmis.de/2011/01/19/rene-walter-vs-euroweb-wikipedia-und-freischreiber-wollen-nerdcore-erlose-nicht/ https://bulmis.de/2011/01/19/rene-walter-vs-euroweb-wikipedia-und-freischreiber-wollen-nerdcore-erlose-nicht/#comments Wed, 19 Jan 2011 17:30:09 +0000 Bulmis https://bulmis.de/?p=1677 René Walter vs. Euroweb – Wikipedia und Freischreiber wollen Nerdcore-Erlöse nicht: Gestern rauchte ein Beben durch die Blogossphäre als bekannt wurde, dass die über keinen guten Ruf verfügende Internetfirma Euroweb dem beliebten Nerdcore-Blog die Domain gepfändet hat. Auch ich berichtete über die Geschehnisse.

Inzwischen ist auch etwas mehr über die Hintergünde der Geschichte bekannt. Demnach reagierte René Walter, der Betreiber von Nerdcore, nicht nur nicht auf eine Abmahnung, er ließ auch zahlreiche Post vom Gericht unbeachtet. Wer sich den juristischen Sachverhalt etwas näher ansehen möchte, wird hier fündig. Wohlgemerkt, das ist die Sichtweise der Anwälte von Euroweb.

Euroweb bzw. deren Geschäftsführer Christoph Preuß kündigte noch gestern an, die Domain bei eBay für einen guten Zweck versteigern zu wollen. Ob dies jetzt ein Versuch ist, das eigene Gewissen zu beruhigen oder doch eher ein Zeichen guten Willens, sei mal dahingestellt. Die auf mich hämisch wirkende Überschrift, die derzeit unter Nerdcore.de zu finden ist, lässt mich Ersteres ahnen.

Jedenfalls sollten die Erlöse aus der Auktion an zu gleichen Teilen Wikipedia und den Freischreiber e.V. gehen. Hierbei gibt es allerdings ein Problem. Beide möglichen Spendenempfänger wollen das Geld gar nicht. Unter der Überschrift “Natürlich nehmen wir Geld! Aber doch nicht von jedem” findet sich im Blog der Freischreiber ein Eintrag aus dem hervorgeht, dass man das Geld von Euroweb nicht wolle. Dazu wird der Vergleich von den Kanonen und Spatzen angeführt.

Auch bei Wikipedia regt sich erheblicher Widerstand. Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Felix_Stember/Ablehnung_der_Euroweb-Spende hat Wikipedia-Autor Felix Stember eine Unterschriften-Aktion gestartet, um die Annahme des Geldes zu verhindern. Der Tenor bei Wikipedia: Die Parteien sollen ihren Streit untereinander ausmachen und die Enzeklopädie heraushalten. Desweiteren solle Wikipedia nicht “zum Reinwaschen des guten Rufs missbraucht werden”.

Darauf von der TAZ angesprochen sagte Euroweb-Geschäftsführer Christoph Preuß: “Es ist äußerst schade, dass sich die Organisationen dagegen ausgesprochen haben, die Spende anzunehmen.” Mehr gibt es hierzu eigentlich nicht hinzuzufügen.

Eines finde ich übrigens noch merkwürdig: Wieso reagiert ein so erfahrener Blogger wie René Walter monatelang nicht auf Schreiben vom Anwalt und vom Gericht? Die Mär von der kranken Mutter kann ich auch nicht wirklich ernst nehmen, weil man doch trotzdem sein eigenes Leben und somit auch seine Post am Laufen halten muss. Bleibt für mich nur eine Vermutung. Hat René Walter die Pfändung billigend in Kauf genommen, um Euroweb so richtig an den Pranger zu stellen? Vielleicht äußert er sich ja irgendwann dazu.

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Nerdcore down: Alpha-Blogger René Walter vs. Euroweb! https://bulmis.de/2011/01/18/nerdcore-down-alpha-blogger-rene-walter-vs-euroweb/ https://bulmis.de/2011/01/18/nerdcore-down-alpha-blogger-rene-walter-vs-euroweb/#comments Tue, 18 Jan 2011 12:39:55 +0000 Bulmis https://bulmis.de/?p=1670 Nerdcore down – Alpha-Blogger René Walter vs. Euroweb!: Einem von Deutschlands wichtigsten und bekanntesten Bloggern steht gerade gewaltiger Ärger ins Haus. Wer heute schon einmal versucht hat Nerdcore.de aufzurufen, wird festgestellt haben, dass man dort derzeit folgende Mitteilung zu sehen bekommt: “Die von Ihnen gewünschte Seite ist temporär nicht erreichbar. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal.”

Für alle, die es nicht wissen, Nerdcore ist einer der am meisten beachteten deutschen Blogs. Betrieben wird dieser von René Walter.

Der Blog ist derzeit offenbar down, weil sich René offenbar in einem juristischen Streit mit dem Provider Euroweb befinden zu scheint. Dabei soll es wohl um eine nicht beachtete Abmahnung für das Wort “Arschgeigen” gehen. Ich will auf den Sachverhalt gar nicht weiter eingehen, da ich mich nur höchst ungern zu einem juristisch ungeklärten Sachverhalt äußere. Wer mehr erfahren will, wird bei netzpolitik.org und blog.rebellen.info fündig.

Im Moment noch relativ wenig Infos zu dem Sachverhalt bietet spreeblick.com. Man kann aber davon ausgehen, dass hier noch weitere Informationen folgen werden, da Johnny Haeusler bereits Erfahrungen mit Euroweb gesammelt zu haben scheint.

Übrigens: Wer René Walter und Nerdcore vermisst, wird derzeit unter http://www.crackajack.de fündig.

Ich persönlich will mir noch gar keine Meinung zu der Auseinandersetzung zwischen Nerdcore und Euroweb erlauben. Es ist einfach noch zuviel unklar bzw. fraglich. Da das Thema aber schon reihenweise Blogs aufgegriffen haben, wird es wohl nicht lange dauern, bis weitere Informationen folgen. Ich bleibe jedenfalls dran.

Update: Laut FAZ-Bericht soll der Geschäftsführer von Euroweb, Christoph Preuß, die Presse darüber informiert haben, dass die Domain Nerdcore.de für einen guten Zweck versteigert werden soll.

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Rudolf Elmer spielt Wikileaks Steuersünder-CD zu https://bulmis.de/2011/01/17/rudolf-elmer-spielt-wikileaks-steuersunder-cd-zu/ https://bulmis.de/2011/01/17/rudolf-elmer-spielt-wikileaks-steuersunder-cd-zu/#comments Mon, 17 Jan 2011 15:25:04 +0000 Bulmis https://bulmis.de/?p=1664 Rudolf Elmer spielt Wikileaks Steuersünder-CD zu: Steuerhinterziehung ist ein Verbrechen. Soweit sind wir uns sicherlich alle einig. Diejenigen, die dabei erwischt werden, sollten vom Staat derart gemaßregelt werden, dass sie künftig nicht mehr auf die Idee kommen, der Gesellschaft Gelder zu entziehen. Etwas anderes ist Steuerhinterziehung nämlich nicht.

Aus diesem Grund finde ich es auch durchaus positiv, dass der Schweizer Ex-Bänker Rudolf Elmer Wikileaks in Person von Julian Assange in London Daten übergeben hat, die Steuerhinterziehung von bis zu 2.000 Personen belegen. Dabei soll es sich zum Teil auch um Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Kultur handeln. Die Daten sollen angeblich von drei verschiedenen schweizer Banken handeln.

Wikileaks werde die Daten nun zunächst prüfen und dann vollständig veröffentlichen, erklärte Assange bei der Übergabe. Hier habe ich mal ein Video der Pressekonferenz. Seht selbst!

Der Weg den Elmer jetzt beschritten hat, ist in meinen Augen aus zweierlei Hinsicht geschickt. Zum einen sorgt eine Veröffentlichung bei Wikileaks im Jahr 2011 für eine Menge Aufsehen. Vor einigen Jahren, als der Schweizer zum ersten mal Daten an Wikileaks gab, war das noch nicht so. Weiterhin kann der Staat die Daten auf diese Weise nutzen, ohne ewige Diskussionen über die rechtmäßige Erwerbung der Daten zu führen.

Ich bin jedenfalls gespannt, welche Namen sich auf der Steuer-CD finden werden. So ein richtiger Skandal wäre doch mal etwas Feines. Am besten von jemandem, der immer predigt die Steuern zu zahlen. Wir werden sehen! Wikileaks hat jedenfalls erneut seinen Daseinssinn bewiesen.

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Akismet kostenpflichtig: Kostenlose Alternativen im Überblick! https://bulmis.de/2011/01/04/akismet-kostenpflichtig-kostenlose-alternativen-im-uberblick/ https://bulmis.de/2011/01/04/akismet-kostenpflichtig-kostenlose-alternativen-im-uberblick/#comments Tue, 04 Jan 2011 13:53:16 +0000 Bulmis https://bulmis.de/?p=1574

Akismet kostenpflichtig – Kostenlose Alternativen im Überblick!: Das Jahr 2011 startet aus der Sicht eines WordPress-Bloggers mit einer schlechten Nachricht, die unter Umständen sogar zu einer bösen Überraschung führen kann. Das (zur Zeit noch) standartmäßig mit jeder WordPress-Installation ausgelieferte Anti-Spam-Plugin Akismet wird nun wohl für die meisten Blogs endgültig kostenplichtig. Wobei kostenplichtig eigentlich noch die Untertreibung des Jahres ist. Akismet wird richtig teuer!

Ein Blick auf die Website des Plugins genügt, um einem Blogger die Kinnlade runterklappen zu lassen. Unter dem Punkt “Pricing & Signup” kann man sich anzeigen lassen, wieviel man künftig für den Akismet-Schutz zu zahlen hat. Ihr habt mehrere Blogs, die Adsense-Blocks, Affiliate-Links oder ähnliches verwendenen und auf einen Traffic von mehr als 25.000 Pageviews im Monat kommen? Pech gehabt! Das kann je nach Anzahl eurer “Akismet-Seiten” richtig teuer werden.

Bei bis zu fünf Seiten mit Akismet zahlt ihr zum Beispiel 50 US-Dollar im Monat, also 600 Dollar im Jahr. Bei 1.000 oder mehr Seiten dürft 750 Dollar pro Monat berappen. Das macht im Jahr die stattliche Summe von 9.000 Dollar. Wirklich gratis bekommen nur noch völlig private Seiten, die von irgendwelcher Werbung noch nie etwas gehört haben, Akismet. Für alle anderen ist das Plugin kostenpflichtig.

Es wird also Zeit den Blick einmal über den Tellerrand zu werfen und nach kostenlosen Alternativen zu Akismet zu schauen.

Akismet-Alternative AntispamBee

Als erstes ist hier zweifelsohne das Anti-Spam-Plugin, AntispamBee, von Sergej Müller, der sich zum Beispiel auch für das beliebte SEO-Plugin “wpSEO” verantwortlich zeichnete. Hier im Blog kommt die Spam bekämpfente Biene seit dem Aksimet-Kosten-Schock auch zum Einsatz. Neben dem Fakt, dass Antispambee kostenlos ist, bietet es auch noch den Vorteil, datenschutzunbedenklich zu sein, da es im Gegensatz zu Akismet keine Daten an irgendwelche US-Server schickt.

Nach den ersten fünf Tagen mit diesem Plugin kann ich einen Score von 5 von 5 Punkten vergeben. Die AntispamBee ist klein (benötigt wenig Webspace), schnell (wenig Serverlast), zuverlässig (Noch kein Spam durchgekommen), kostenlos und leise. Eigentlich habe ich gar nichts an diesem Plugin zu bemängeln. Akismet habe ich schon fast vergessen. Für mich die Alternative Nummer 1. Klare Empfehlung für die AntispamBee!

Weitere Alternativen zu Akismet

Die folgenden Plugins habe ich persönlich noch nicht getestet. Somit kann ich mir kein Urteil erlauben. Ich möchte diese Anti-Spam-Lösungen deshalb einfach unkommentiert nennen.

  • NoSpamNX – Fügt für menschliche Nutzer unsichtbares Formfeld zu den Kommentaren hinzu und erkennt so Spam-Bots. Zudem kann man eine Blacklist für Spam anfertigen
  • Simple Trackback Validation – Überprüft IP-Adresse von Trackbacks auf Übereinstimmung mit der des Servers, von der sie kommen. Spam-Trackbacks haben meist eine andere IP, weil Spam-Bots meist von anderen Servern aus agieren.
  • AVH First Defense Against Spam – Prüft Kommentare anhand verschiedener Blacklists, wie Project Honey Pot und stopforumspam.com.
  • Defensio Anti-Spam – Selbstlernende All-in-One Anti-Spam-Lösung.
  • SI CAPTCHA Anti-Spam – Fügt Captcha zum Kommentar-Formular eines Blos hinzu.
  • Spam-Stopper – Ermöglicht das Stellen einer Frage im Kommentar-Formular. Zum Beispiel: Ist der Himmel grün? Antwort: Nein!
  • WPMU Block Spam By Math – Fügt eine einfache Mathe-Aufgabe zum Kommentar-Formular hinzu und bekämpft so Spam.
  • Peter’s Custom Anti-Spam – Fügt dem Kommentra-Formular ein als Bild dargestelltes Wort hinzu, das von Kommentatoren eingegeben wird. Der Pool aus dem die Wörter genommen werden, kann selbst bestimmt werden.

Kennt ihr selbst noch weitere gute kostenlose Anti-Spam-Alternativen zu Akismet, dann hinterlasst ein Kommentar. Gerne auch mit Link zum jeweiligen Plugin, der dann hoffentlich auch von meinem Spam-Schutz durchgelassen wird. ;)

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Operation Payback & @Anon_Operation: Wikileaks-Sympathisanten holen zum digitalen Gegenschlag aus https://bulmis.de/2010/12/08/operation-payback-anon_operation-wikileaks-sympathisanten-holen-zum-digitalen-gegenschlag-aus/ https://bulmis.de/2010/12/08/operation-payback-anon_operation-wikileaks-sympathisanten-holen-zum-digitalen-gegenschlag-aus/#comments Wed, 08 Dec 2010 15:56:16 +0000 Bulmis https://bulmis.de/?p=1359 Operation Payback & @Anon_Operation – Wikileaks-Sympathisanten holen zum digitalen Gegenschlag aus: Ich persönlich bin kein Fan davon bestimmte Dinge überzudramatisieren. Was derzeit allerdings rund um das Thema Wikileaks geschieht, kann man mittlerweile tatsächlich als Cyber-War bezeichnen. In der vergangenen Woche fanden immer wieder DDoS-Angriffe auf die Wikileaks-Website statt. Inzwischen ist die Seite aufgrund der bereits 1000fachen Spiegelung auf unterschiedliche Server unangreifbar geworden, sodass auch die Distributed Denial of Service-Attacken auf die Website nachgelassen haben. Es wird davon ausgegangen, dass diese Angriffe von Hackern und vielleicht sogar Geheimdiensten lanciert wurden, die Wikileaks feindlich gesinnt sind.

Mittlerweile ist es aber so, dass Wikileaks-Sympathisanten zu einem regelrechten Gegenschlag ausgeholt haben und ebenfalls mit DDoS-Angriffen Webseiten von Unternehmen lahmlegen, die Wikileaks wegen eines angeblichen Verstoßes gegen die Geschäftsbedingungen, in Wirklichkeit aber wohl eher wegen politischen Drucks aus den USA, die Zusammenarbeit aufgekündigt haben. Zusammenfassen lassen sich die Maßnahmen unter dem Decknamen Operation Payback.

Jüngstes Opfer ist die MasterCard-Website, die seit mehreren Stunden nicht mehr wirklich erreichbar ist. Seit gestern steht auch die Website der schweizer Postfinance unter Dauerbeschuss und ist immer wieder nicht zu erreichen. Auch hierfür soll die Operation Payback verantwortlich sein. Ausgehen sollen die Aktionen von der in den 4Chan-Foren verwurzelten Anonymous-Bewegung. In den 4Chan-Foren verabreden sich immer wieder Hacker zu sogenannten Raids, mit denen dann große Websites zum Absturz gebracht werden. Eine besondere Rolle scheint hier der Twitter-Account @Anon_Operation zu spielen.

Wie es scheint ist die Operation Payback noch lange nicht fertig mit ihrem Rachefeldzug. Nachdem die beiden Seiten von MasterCard und der Postfinance eher mittelgroße Fische gewesen sind, scheint man sich jetzt auf richtig dicke Brocken stürzen zu wollen. So wird auf der Facebook-Seite der Operation nach “Spiegel-Informationen” darüber diskutiert als nächstes Amazon.com anzugreifen.

Sollte dieser Schlag tatsächlich mit einer ähnlichen Wucht gelingen wie der gegen MasterCard gelingen, dann entspräche dies einer völlig neuen Dimension im Cyber-War. Das Ausschalten der Amazon-Hauptseite würde beweisen, dass faktisch keine Website der Welt sicher ist. Spätestens mit diesem symbolischen Erfolg müsste auch die US-Regierung einsehen, dass sie sich mit ihrem Vorgehen gegen Wikileaks auf ein Feld begeben hat, das sie auf keinen Fall als Sieger verlassen wird.

In diesem Sinne:

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