Kang Mengru aus Luohe (China) trägt Zwillings-Fötus im Bauch – foetus in foeto: Es mutet gruslig an und das ist es wahrscheinlich auch ein Stück weit. Das Schicksal der kleinen Kang Mengru aus Luohe in China bewegt die Welt. Das 18 Monate alte Mädchen leidet am “foetus in foeto”-Syndrom, sie trägt den toten Fötus ihres Zwillings im Bauch, so dass das Mädchen aussieht, als sei es hochschwanger. Beim “foetus in foeto”-Sydrom verleibt sich während der ersten Schwangerschaftswochen ein Fötus den anderen ein.

“Hierbei entwickeln sich zunächst zwei Föten (Zwillinge) im Mutterleib. Anders als bei miteinander verwachsenden Siamesischen Zwillingen wird hier ein Fötus in den anderen einverleibt. Gelegentlich kommt es durch bisher wenig erforschte Auslöserfaktoren (vielleicht durch Wachstumshormone oder Kanzerogene) nach Jahren oder Jahrzehnten vor, dass im überlebenden Zwilling noch erhaltene embryonale pluripotente Stammzellen beginnen, sich zu vermehren und sich unterschiedlich weit zu differenzieren, so dass im Körper des Überlebenden an untypischen Stellen (Bauchhöhle, Schädel) auf einmal Haare, Zähne oder anderes relativ gut ausdifferenziertes Gewebe vorgefunden werden kann, welches eventuell durch Beschwerden auffällt oder ein Zufallsbefund bei Untersuchungen aus anderem Grund (Ultraschall, Röntgenaufnahmen) oder bei einer Obduktion ist.” (Quelle: Wikipedia.de)

Da Kang Mengru auf den nach Deutschland gedrungenen Bildern (evtl. als Download im Internet) hochschwanger aussieht, ist davon auszugehen, dass sie der Fötus in ihrem Bauch schon sehr weit entwickelt hat und für eine gesunde Entwicklung des Mädchens schleunigst entfernt werden muss. Der Familie Mengru fehlt aber das Geld um eine solche Operation zu bezahlen, die wahrscheinlich nur durch Spenden finanziert werden kann. Mir ist jedoch kein Spendenkonto bekannt. Deshalb ist nicht abzusehen, wie lange Kang Mengru noch unter dem “foetus in foeto”-Syndrom leiden muss.

Familiendrama Düsseldorf Derendorf – 3 Tote in Wohnung gefunden: 3 Tote entdeckte die Polizei heute in Düsseldorf im Stadtteil Derendorf. Ersten Ermittlungen zu Folge handelt es sich dabei um Familiendrama. Demnach riefen besorgte Nachbarn die Polizei nachdem sie die dreiköpfige Familie, bestehend aus einem 44 Jahre alten Diplomingenieur, seiner 27-jährigen Frau und einem schwerbehinderten vier-jährigen Sohn. Die Polizei fand auch einen gemeinsamen Abschiedsbrief der Eltern.

In diesem Stand unter anderem, dass die Eltern mit der schweren Krankheit ihres Sohnes nicht zurecht kamen und deshalb einen sog. “erweiterten Selbstmord” begangen. Erste Rekonstruktionen des Verlaufes des Familiendramas legen folgenden Tathergang nahe: Demnach brachten die Eltern zunächst gemeinsam den Sohn um, danach nahmen sie sich selber das Leben. Zu den Todesumständen machten weder Polizei noch Staatsanwaltschaft Angaben. Das Familiendrama von Düsseldorf Derendorf sei traurig genug, ließ die Staatsanwaltschaft ausrichten.

Als ich diese nachrichten eben gelesen habe, musste ich schon erstmal schlucken. Natürlich ist Selbstmord nie eine Lösung, aber in manchen Fällen durchaus nachvollziehbar, so traurig ein Familiendrama, wie das vom 14.08.2009 in Düsseldorf Derendorf. Ich glaube zwar an keinen Gott, aber kann nur hoffen, dass die Familie sich jetzt an einem besseren Ort befindet. Mein Beileid gilt den Hinterblieben des Familiendramas.

Risab – 4 Arme + 4 Beine = Ganesha?: In Nepal ist vor einigen Monaten ein Kind zur Welt gekommen, welches jetzt aufgrund seiner Behinderung als Wiedergeburt der Hindu-Gottheit Ganesha verehrt wird. Ganze Pilgerströme muss der mit 4 Armen und 4 Beinen zur Welt gekommene Risab über sich ergehen lassen. Dabei kann man auf den Bildern von ihm schon recht gut erkennen, dass es sich bei den 4 Armen und 4 Beinen um eine schreckliche Laune der Natur handelt. Risab ist im Mutterleib “lediglich” mit seinem Zwilling verwachsen. Wer diese Bilder sucht wird sicherlich im Internet fündig werden.

Der Vater des kleinen Risab, Rikhi Ghimire, sagte gegenüber einer britischen Zeitung über die Pilger: “They just give a few rupees, make an offering. Mostly the gifts are food and clothes. Others have said he looks like a monkey or is the child of a witch.” (Quelle: guardian.co.uk)
Übersetzt: Die meisten (d.R. Pilger) geben nur einige Rupees. Meistens bestehen die Geschenke aus Kleidung und Nahrung. Andere sagen, dass er wie ein Affe aussieht oder das Kind einer Hexe sei.

Risabs Mutter, Januk, bemerkte bereits bei der Geburt, dass mit ihrem Sohn irgendetwas nicht stimmt. sie litt mehrer Tage unter höllischen Schmerzen, als das Kind dann auf der Welt war, erschrack Januk, weil sie erkannte, dass ihr Sohn Risab 4 Arme und 4 Beine hat.

Hoffnung für Risab gibt es aber dennoch, Dr. Sujan Patan vom Kathmandu Medical College meint, dass Risab mit einer Operation geholfen werden könnte. Verwachsene Zwillinge kommen nur bei einer von 200.000 Geburten vor, normalerweise überleben dann auch nur 25% dieser Kinder. Ob Risabs Eltern genug Geld für eine Operation aufbringen können ist unklar. Ich werde auf jeden Fall an der Geschichte dran bleiben und berichten sobald es etwas neues gibt über den kleinen Risab, der mit 4 Armen und 4 Beinen geboren wurde.