Robert Harting mit Skandal bei Leichtathletik WM in Berlin
Erschienen am 18.8.2009
Robert Harting sorgt mit Äußerung über DOHV für Skandal bei Leichtathletik WM in Berlin: Robert Harting hat nach seiner erfolgreichen Qualifikation für das Diskus-Finale (Mittwoch 20.10 Uhr ARD) mit einer Äußerung über eine Aktion des Doping-Opfer-Hilfeverbands (DOHV) für einen Skandal der besonderen Art während der Leichtathletik WM 2009 in Berlin gesorgt. Wörtlich sagte Harting, der bereits vor der WM mit seinen Äußerungen über Doping negativ ausfiel, gegenüber von Journalisten in der Mixed-Zone: “Wenn der Diskus auf dem Rasen aufspringt, soll er gleich gegen eine der Brillen springen, die die Doping-Opfer hier verteilt haben. Aber ich bin kein Mörder, ich will nur, dass sie wirklich nichts mehr sehen!” Damit spielte er auf eine Aktion des Doping-Opfer-Hilfeverbandes (DOHV) an, in deren Rahmen der Verein 20.000 Pappbrillen im Berliner Olympia-Stadion verteilen wollte und so auf das Lasche vorgehen gegen Doping aufmerksam zu machen.
Auch wenn ich die Aussagen von Robert Harting nicht nachvollziehen kann, so kann ich seinen Standpunkt doch ein wenig verstehen. Als Sportler wird man heut zu Tage unter Gerneral-Verdacht gestellt und quasi auf Schritt und Tritt verfolgt. Da kann man seinen Unmut schon etwas verstehen. Dennoch muss man nicht auf eine solche Weise für einen Skandal sorgen, viel besser wäre es doch, wenn man mit Leistung überzeugt und trotzdem eng mit den Anti-Doping-Agenturen zusammen arbeitet. Ich hoffe Robert Harting wird das noch erkennen, damit er in Zukunft nicht mehr mit solchen Äußerungen für Skandale zu sorgen braucht. Ein guter Sportler ist es allemal.
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