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Facebook Selbstmord – Holly G. springt wegen Cybermobbing von Brücke

Geposted am 22.September 2009 von Bulmis

Facebook Selbstmord – Holly G. springt wegen Cybermobbing von Brücke: In Großbritannien hat sich ein 15-jähriges Mädchen mit dem Namen Holly G. in Cheltenham von einer Brücke in den Tod gestürzt. Grund für diesen Selbstmord, so die Behörden, sei anhaltendes Mobbing via Facebook gewesen. Deshalb spricht man jetzt an einigen Stellen vom ersten Facebook-Selbstmord weltweit. Demnach wurde Holly G. von mehreren Mädchen ihre ehemaligen (!) Schule in den Tod getrieben.

Dieses Beispiel zeigt mal wieder die negativen Aspekte der Vernetzung im Web 2.0. Ein Mobbing-Opfer hat praktisch keine Chance sich zu schützen. Es ist der Willkür seiner Peiniger ausgesetzt. Kommt zu dieser gefährlichen Mischung dann noch ein in stabiler Charakter, kann es auch zu einem Facebook-Selbstmord kommen.

Die Facebook-Seite und entsprechende Bilder von Holly G. sind mittlerweile gelöscht worden. So bleibt am Ende des Tages nur eine Erkenntnis, nämlich dass die schöne Fasade des Web 2.0 in dem jeder seine Meinung äußern kann, zum Teil doch nur Schein ist. Es ist wie immer in der uns umgebenden Natur. Schwächere wird es immer geben und leider bleiben diese, wie im Fall von Facebook und Holly G., manchmal auch auf der Strecke.

Was ich mit den Mädchen anstellen würde, die das Mädchen in den Tod gemobbt haben, will ich hier eigentlich gar nicht erwähnen. Wenn diese durch das auf ihrem Gewissen lastenden Menschenleben nicht schon genug gestraft sind, sollte man sie einmal ähnlichem Psychoterror aussetzen. Psychoterror, nichts anderes ist Mobbing.

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