Weltklimagipfel in Kopenhagen gescheitert – Ein Kommentar

Erschienen am 19.12.2009

Weltklimagipfel in Kopenhagen gescheitert – Ein Kommentar: Ich bin nur ein einfacher 23-jähriger Bürger dieses schönen Landes und habe eigentlich gar nichts zu sagen. Dennoch möchte ich auf diesem Wege einen Kommentar zu den Ereignissen in Kopenhagen, wo zur Zeit der Weltklimagipfel stattfindet, abgeben.

Der Weltklimagipfel ist gescheitert! Wer etwas anderes behauptet, ist realitätsfremd. Einmal mehr haben die Interessen der Einzelnen über die Interessen der gesamten Menschheit gesiegt. So wie es zur Stunde aussieht, wird man sich auch nicht auf einen Minimalkonsens einigen können. Wirklich traurig ist das zwar nicht, denn dieser Konsens wäre nur ein nutzloses Stück Papier mit unverbindlichen Absichtserklärungen geworden, dennoch zeigt diese Uneinnigkeit, dass in Kopenhagen anscheinend jeder seine eigenen Klima-Suppe kocht.

Besagter Konsens wird aus den verschiedensten Gründen von kleineren Staaten wie Tuvalun und Venezuela blockiert. Zu diesen Gründen möchte ich mich hier nicht weiter äußern. Das werden die großen Zeitungen in ihren Online-Portalen sicherlich zu Genüge tun. Klar ist jedoch, dass weder Angela Merkel noch Barack Obama daran etwas ändern können bzw. wollen.

Mir geht es vielmehr darum, dass es unsere selbsternannten Volksvertreter in Kopenhagen nicht verstanden haben die Interessen der ihres Landes außen vor zu lassen und unseren Planeten als Ganzes zu betrachten. Wir haben nämlich nur einen Planeten. Genau dieser Fakt scheint zur Zeit einigen Herren und Damen in Kopenhagen abzugehen. Da wird über Geld dikutiert. Dabei ist erwiesen, dass die Folgen der Erderwärmung teuerer werden, als Maßnahmen um den Klimawandel abzumildern. Jetzt könnten natürlich wieder die Leute kommen, die sagen, dass es gar nicht erwiesen ist, dass der Mensch an der Erderwärmung schuld ist. Ich kann euch weder Recht geben, noch kann ich euch widerlegen. Fakt ist jedoch, dass die Erde sich erwärmt, wer daran Schuld ist, ist vollkommen nebensächlich. Wir sollten trotzdem zusehen, dass wir die Folgen in den Griff bekommen.

So sitze ich nun hier und schüttel desilosioniert den Kopf, über die Ignoranz, die von unseren Mächtigen an den Tag gelegt wird. Als ob es nicht möglich ist einfach mal über seinen Schatten zu springen und die eigenen Interessen zu vergessen. aber solange es die Wort Neid und Missgunst gibt, wird das wohl nicht passieren. Ich möchte meinen Kommentar zum Weltklimagipfel mit einem Zitat von Aristoteles abschließen: “Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile!”

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