Amoklauf St. Louis: Fließbandarbeiter erschießt 3 Kollegen und sich selbst

Erschienen am 8.1.2010

Amoklauf St. Louis – Fließbandarbeiter erschießt 3 Kollegen und sich selbst: Ein Fließbandarbeiter des Schweizer Elektrotechnikonzerns AAB hat im US-Bundesstaat Missouri in St. Louis 3 Kollegen und sich selbst erschossen. Dazu wurden 5 weitere Menschen, von denen 3 noch immer in Lebensgefahr schweben, verletzt. Wie die Polizei in St. Louis erklärte, sind die Hintergründe der Tat noch völlig unklar. Bekannt ist lediglich, dass sich der Amokläufer einer Sammelklage gegen seinen Arbeitgeber angeschlossen hatte, weil dieser Pensionskassengelder in Fonds angelegt zu haben, die unvernünftige und übermäßig hohe Gebühren verlangt hätten. Ob das Motiv des Amokläufers, der von Nachbarn als freundlich und umgänglich beschrieben wurde, wirklich in dieser Sammelklage zu finden ist, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Zum Zeitpunkt der Tat befanden sich lediglich 50 Mitarbeiter in dem Transformatorenwerk auf. Diesem Umstand ist es wahrscheinlich zu verdanken, dass nicht mehr Menschen ihr Leben bei dem Amoklauf verloren. In dem Werk arbeiten sonst bis zu 270 Menschen. Der Amokschütze sei 51-Jahre alt gewesen. Joe Hogan, der Chef von AAB sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus und kündigte an, dass Vorkehrungen zur Betreuung der Opfer getroffen worden seien.

» Abgelegt in Sonsitiges

Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar