Dioxin-Skandal: Eier-Code der belasteten Eier, diese Erzeuger-Codes sollten gemieden werden
Erschienen am 9.1.2011
Dioxin-Skandal – Eier-Code der belasteten Eier, diese Erzeuger-Codes sollten gemieden werden: Derzeit überschattet ein großer Futter- und Lebensmittelskandal Deutschland. Es geht um Dioxin! Eine chemische Verbidnung, die unter anderem Krebs verursachen kann. Seinen Ursprung hat der Skandal wohl beim Futtermittel-Hersteller Harles und Jentzsch. Bei diesem wurden in Proben deutlich erhöhte Dioxin-Werte festgestellt.
Um die politischen Folgen der Geschehnisse soll es hier jetzt aber nicht weiter gehen. Ich möchte mich dazu äußern, was ein Verbraucher machen kann, um sich vor Dioxin-Lebensmitteln zu schützen. Im Fall von Fleisch ist dies gewiss schwierig, da es hier keine Kennzeichnung gibt, wie etwa bei Eiern. Durch den als Eier-Code oder Erzeuger-Code bezeichneten Stempel auf Eiern ist es nämlich möglich, belastete Chargen im Supermarkt zu erkennen und im Zweifelsfall einfach nicht zu kaufen. Im Folgenden möchte ich nun die Eier-Codes bisher als Dioxin-belastet bekannter Eier auflisten. Diese Liste kann bei Bedarf noch erweitert werden. Desweiteren kann ich kein Gewähr auf Vollständigkeit übernehmen. Ich versuche jedoch mein Bestes.
Eier die mit den folgenden Erzeuger-Codes versehen sind, weisen eine erhöhte Dioxin-Belastung auf und sollten daher nicht gegessen werden:
- 2-DE-0513912, 3-DE-0514411, 2-DE-0350372, 2-DE-0355461, 3-DE-0312141, 2-DE-0312142, 2-DE-0312151, 2-DE-0350384, 1-DE-0508762, 2-DE-0508761
Diese Codes stammen von der Verbraucherzentrale Hamburg und sind auf dem Stand des 07.01.2010. Die betroffenen Eier stammen alle entweder aus Niedersachsen oder Nordrhein-Westfalen und verfügen über unterschiedliche Haltbarkeiten, die zum Teil bis Ende Januar reichen.
Sollte man beim Eierkauf einen der oben genannten Codes entdecken, sollte man diese auf keinen Fall kaufen.
Was bedeuten die Erzeuger-Codes?
Allgemein kann man über die Eier-Codes zahlreiche Informationen über die Herkunft eines Eies gewinnen. Der Code ist immer aus einer Kombination von Ziffern (Z) und Buchstaben (B) aufgebaut, die wie folgt aussieht: Z-BB-ZZZZZZZ
Die erste Ziffer steht hierbei für die Art der Haltung und kann von 0 bis 3 gehen (0 = Bio-Erzeugung, 1 = Freilandhaltung, 2 = Bodenhaltung, 3 = Käfighaltung). Die folgenden beiden Buchstaben stehen für das Herkunftsland. So steht ‘DE’ zum Beispiel für Deutschland. Die folgenden 7 Ziffern identifizieren den Herstellerbetrieb. Anhand der ersten beiden Ziffern dieses siebenstelligen Teils des Codes lässt sich das Herkunfts-Bundesland erkennen (01 = Schleswig-Holstein, 02 = Hamburg, 03 = Niedersachsen, 04 = Bremen, 05 = Nordrhein-Westfalen, 06 = Hessen, 07 = Rheinland-Pfalz, 08 = Baden-Württemberg, 09 = Bayern, 10 = Saarland, 11 = Berlin, 12 = Brandenburg, 13 = Mecklenburg-Vorpommern, 14 = Sachsen, 15 = Sachsen-Anhalt, 16 = Thüringen).
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