Microsoft beendet Browser-Streit mit EU – ab 2010 12 Browser zur Auswahl

Erschienen am 16.12.2009

Microsoft beendet Browser-Streit mit EU – ab 2010 12 Browser zur Auswahl: Der Browser-Streit zwischen der EU-Kommission und Microsoft ist zu Ende. Die EU-Kommission nahm einen Vorschlag von Microsoft an, nach dem ab März 2010 auf allen Windows-PC’s einen Auswahlbildschirm (Ballot Screen) geben wird, mittels dem man aus bis zu 12 verschieden Browsern einen auswählen kann. Dazu wird mit entsprechenden Links auf die jeweiligen Downloadseiten im Internet der Browser verwiesen. Zu den möglichen Browsern wird unteranderem der Firefox, Chrome und Opera gehören. Die Positionen auf der Auswahlseite sollen durch einen Zufallsgenerator bestimmt werden. Ausgeliefert wird der Ballot Screen über ein Windows-Update an die Nutzer der 3 aktuellsten Windows-Versionen. Überdies werden PC-Hersteller die Möglichkeit erhalten von Werks her einen Browser ihrer Wahl zu installieren.

Im Gegenzug für den Ballot Screen verzichtet die EU auf ihre Forderung den Internet Explorer von neuen Windows-PC’s zu entfernen. Anwendung wird die Auswahl bei allen Neuinstallationen von Windows XP, Vista und 7 finden. Für ältere Versionen wird eine eigens erstellte Website angeboten. Damit endet die seit Windows 98 festbetonierte Stellung des Internet Explorers auf Windows-PC’s. Es dürfte spannend zu beobachten sein, wie die Marktanteile der Browser auf diese Regelung reagieren werden.

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Kommentare

Eine Antwort zu “Microsoft beendet Browser-Streit mit EU – ab 2010 12 Browser zur Auswahl”

  1. Microsoft muss Office 2007 und Word 2007 zum 11.01.2010 von US-Markt nehmen | Bulmis am 25.12.2009 16:58

    [...] von US-Markt nehmen: Neuer Ärger für Microsoft! Der Software-Riese Microsoft muss nach seiner Einigung mit der EU nun auch eine Schlappe in den USA hinnehmen. Ein amerikanisches Berufungsgericht [...]

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